Konferenz-Programm

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PDF-Version(Stand: 22.02.2018)

Hinweis: Kurzfristige Änderungen des Programms sind vorbehalten. Änderungen werden auf dieser Webseite bekanntgegeben und hier in das Programm eingepflegt. Bitte beachten Sie, dass der PDF-Download nicht alle kurzfristigen Änderungen enthalten muss.

Montag, 26. Februar 2018


Öffnungszeiten Konferenzsekretariat
Workshop 1

14:00 - 15:30 Uhr (Teil A) und 16:00 - 17:30 (Teil B), Ort: S 11, Seminargebäude

Dank dem Einsatz neuer Ansätze aus der Computer Vision sowie neuronaler Netze ist eine ungemein verbessert Layout- und Texterkennung von alten Drucken und gar Handschriften möglich.

Der Workshop führt in die Tools und Anwendungen (u.a. Transkribus) ein, die im Rahmen von READ (Recognition and Enrichment of Archival Documents) entwickelt werden.

Die Veranstaltung bietet sowohl hands-on Einführungen als auch theoretische Vertiefungen durch Spezialisten. Vorkenntnisse sind keine notwendig.

Tobias Hodel1,
Tobias Strauß2,
Markus Diem3

1: Staatsarchiv des Kantons Zürich, Schweiz
2: Universität Rostock CITLab
3: Vienna University of Technology, Computer Vision Lab

Workshop 2
14:00 - 15:30 Uhr (Teil A) und 16:00 - 17:30 (Teil B) Ort: S 12, Seminargebäude

Jan Oliver Rüdiger (Universität Kassel, Deutschland)
Workshop 3
14:00 - 15:30 Uhr (Teil A) und 16:00 - 17:30 (Teil B) Ort: S 13, Seminargebäude

Das Ziel dieses Tutorials ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern konkrete und praktische Einblicke in einen Standardfall automatischer Textanalyse zu geben. Am Beispiel der automatischen Erkennung von Entitätenreferenzen gehen wir auf allgemeine Annahmen, Verfahrensweisen und methodische Standards bei maschinellen Lernverfahren ein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können beim Bearbeiten von lauffähigem Programmiercode den Entscheidungsraum solcher Verfahren ausleuchten und austesten.

Nils Reiter1, Nora Ketschik2, Gerhard Kremer1, Sarah Schulz1

1: Institut für Maschinelle Sprachverarbeitung, Universität Stuttgart, Deutschland;
2: Institut für Literaturwissenschaft, Universtität Stuttgart, Deutschland

Workshop 4
14:00 - 15:30 Uhr (Teil A) und 16:00 - 17:30 (Teil B) Ort: S 14, Seminargebäude

Im Rahmen des an das Format des Hackathons angelehnten “Modellathons” soll praktisches Handwerkszeug digitaler 3D-Rekonstruktion in wissenschaftlichen Kontexten vermittelt und erprobt werden. Der Modellathon beinhaltet einen ½ tägigen Workshop zur Vermittlung von Grundlagen der 3D-Rekonstruktionen und deren filmischer oder bildlicher Inszenierung. Daran anschliessend sollen im Rahmen eines die DHd-Jahrestagung begleitenden Wettbewerbs durch studentische Arbeitsteams 3D-Rekonstruktionen eines noch zu benennenden Objekts erstellt werden. Die Ergebnisse werden im abschliessenden DHd-Plenum vorgestellt und durch das Publikum sowie eine Expertenjury bewertet sowie prämiert.

Sander Münster1, Jonas Christen2, Mieke Pfarr-Harfst3

1: Medienzentrum/TU Dresden, Deutschland
2: Zürcher Hochschule der Künste, Schweiz
3: Technische Universität Darmstadt, Deutschland

Workshop 5
14:00 - 15:30 Uhr (Teil A) und 16:00 - 17:30 (Teil B) Ort: Tagungsraum, Seminargebäude

Mit dem Eintritt der Geisteswissenschaften in den digitalen Raum öffnet sich für Forschende auch ein neuer Rechtsraum mit Anforderungen und Problemstellungen, die uns bislang nicht oder nur marginal betroffen haben.

Dieser Workshop soll die gängigsten Fragen beantworten, die sich aus unterschiedlichen Rechtsbereichen bei der Realisierung von Digitalisierungsvorhaben und digitalen Forschungsprojekten ergeben.

Besonders eingegangen wird auf jüngste Entwicklungen und Neuerungen in den Legislaturen speziell der deutschsprachigen Länder, die für die DH von besonderer Relevanz sind (etwa die UhrWissG-Novelle in Deutschland oder die EU-Datenschutz-Grundverordnung, die jeweils 2018 in Kraft treten).

Ziel dieses Workshops ist es, die Teilnehmenden für die rechtlichen Aspekte des digitalen Arbeitens zu sensibilisieren und ihnen im Speziellen einen Überblick über jene Rechtsbereiche zu verschaffen, mit denen wir im Rahmen unser Forschungstätigkeiten konfrontiert werden.

Dabei wird ein interaktives Format gewählt, bei dem die TeilnehmerInnen die Gelegenheit finden, konkrete Fragen aus ihrer Anwendungspraxis im Rahmen der thematischen Blöcke sowie am Ende des Workshops in einer offenen Diskussion einzubringen und mit den anwesenden ExpertInnen und KollegInnen zu erörtern.

Vanessa Hannesschläger1, Pawel Kamocki2, Walter Scholger3

1: ACDH-ÖAW, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Österreich
2: L’Université Paris Descartes, Frankreich
3: ZIM-ACDH, Universität Graz, Österreich

Workshop 6
14:00 - 15:30 Uhr (Teil A) und 16:00 - 17:30 (Teil B) Ort: S 01, Seminargebäude

Dieser Workshop möchte mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern folgende Fragen diskutieren: Wie können Analysewerkzeuge den Forscherinnen und Forschern vielfältige Analysemethoden und Visualisierungsmethoden für verschiedene historische Korpora ermöglichen? Wie kann ANNIS die verschiedenen Analysemethoden bislang unterstützen? Wie kann es gelingen, auch die Vielfältigkeit der Forschungsdaten als solche zu berücksichtigen und deren Wiederverwendung zu ermöglichen? Wie können Werkzeuge spezifisch genug entwickelt werden, um genaue und für den Forschungskontext und die Forschungsdaten angepasste Analysen zu ermöglichen? Der Workshop hat das Ziel, anhand mehrerer historischer Korpora des Deutschen das generische Such- und Visualisierungstool ANNIS (Krause und Zeldes 2016) für den Einsatz in den Digital Humanities zu diskutieren und anzuwenden.

Um diese Fragen adressieren zu können, wird der Workshop zwei Schwerpunkte enthalten. Der erste Schwerpunkt wird die Einführung in die Funktionen und Suchanfragesprache von ANNIS sowie die damit verbundene Vorstellung der zwei historischen Beispielkorpora umfassen. Wir wollen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die verschiedenen Analyse- und Visualisierungsmöglichkeiten online und hands-on vorstellen. Über die Vorstellung zweier historischer Korpora mit dem generischen ANNIS können bereits die Herausforderungen der heterogenen Datengrundlage in den digitalen Geisteswissenschaften für Analysetools herausgearbeitet werden.

Der zweite Schwerpunkt soll Raum für eine Diskussion mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie auch die Möglichkeit geben, weitere Korpora in ANNIS – geleitet von den Forschungsinteressen der Teilnehmerinnen und Teilnehmern – zu durchsuchen. Mit diesem Workshop wollen wir uns gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern kritisch mit den Anforderungen an ein Analysetool für verschiedene Methoden zur Analyse und Visualisierung von historischen Korpora auseinandersetzen und prüfen, in wie weit ANNIS bereits einige dieser Anforderungen erfüllen kann. So wollen wir ANNIS in einen neuen Forschungskontext der Digital Humanities diskutieren und dabei neue Nutzerszenarien für die weitere Entwicklung erarbeiten.

Carolin Odebrecht, Thomas Krause, Rolf Guescini, Frank Kühnlenz, Anke Lüdeling, Malte Dreyer

Humboldt-Universität zu Berlin, Deutschland

Workshop 7
14:00 - 15:30 Uhr (Teil A) und 16:00 - 17:30 (Teil B) Ort: S 15, Seminargebäude

eComparatio ist ein einfach und ohne Vorkenntnisse zu bedienendes Tool für den Vergleich prinzipiell beliebig vieler und beliebig langer digitalisierter Editionen vorrangig griechischer und lateinischer, technisch gesehen aber auch sämtlicher anderer in einem UNICODE-Format zugänglicher Texte. eComparatio ist sowohl browserbasiert als auch offline verwendbar und ermöglicht auf der Basis des Textvergleichs die Erstellung eines digitalen apparatus criticus sowie eine Visualisierung des Textvergleichs als Diagrammdarstellung. Ziel des Workshops ist die Einführung in die Anwendung auf der Grundlage der Textkritik. Die Teilnehmer können eigene Texte (griechische, lateinische, deutsche, englische Texte) mitbringen, anhand derer praktisch gearbeitet werden soll.

Charlotte Schubert, Hannes Kahl, Friedrich Meins, Oliver Bräckel

Universität Leipzig \ Historisches Seminar, Deutschland